
Tipp: Aktuelle Ausgabe des antifaschistischen Magazins DER RECHTE RAND
Die aktuelle Ausgabe Juli / August des antifaschistischen Magazins ist gerade mit etwas Verspätung erschienen. Die politischen Gründe hinter der verspäteten Lieferung werden im Heft erläutert und sind alles andere als banal.
Gleichwohl ist der aktuelle RECHTE RAND wieder mit Artikeln zu unterschiedlichen Themenfeldern antifaschistischen Engagements eine gute Quelle für Reflexionen und Informationen. Hier eine paar Hinweise auf interessante Artikel und Interviews:
Unter dem Titel „Unerlaubte Betriebsstörung geboten“ ordnet der Journalist Andreas Speit die Kunstaktion des „Zentrums für politische Schönheit“ beim ARD-Sommerinterview mit der Ko-Vorsitzenden der rechtsextremen AfD, Alice Weidel, als angemessene und gebotene Widerstandsaktion ein. Sein Fazit lautet „Wünschenswert: Die unerwünscht laute Störung des Betriebsablaufs – auch gedeckt von der Kunstfreiheit“.
Gleich mehrere Artikel setzen sich mit der europaweiten Verfolgung und Kriminalisierung junger Antifaschist*innen insbesondere mit Blick auf dem sogenannten „Budapest-Komplex“ und den „Antifa-Ostverfahren“ auseinander. Zwei Anwält*innen, die Beschuldigte im Budapest-Komplex vertreten, beleuchten die „grenzenlose (...)
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Erfolgreiche Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte gegen die rechtsextreme AfD
Pressebericht zur Kundgebung am 22.7. 2025
450 Bürger:innen sind am Dienstag Abend, den 22. Juli 2025, in Schweringen friedlich für Demokratie und Menschenrecht gegen die rechtsextreme AfD trotz strömenden Regens auf die Straße gegangen. „Die ursprünglich angemeldete Zahl von 100 TN hatten wir bereits am Montag Morgen wegen der starken Resonanz gegenüber der Ordnungsbehörde auf 200 erhöht“, so die Veranstalter:innen
Wir sind sehr zufrieden mit der Aktion. Trotz strömenden Regens sind 450 Menschen in Schweringen gegen die extreme Rechte auf die Straße gegangen. In den Redebeiträgen von Schweringen ist bunt, Gesicht zeigen in der Grafschaft Hoya, Omas gegen Rechts, Get loud against Hate Hoya, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/ Bund der Antifaschisten, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und des Runden Tisches gegen Rassimus und rechte Gewalt Nienburg wurde deutlich, dass Demokratie und Menschenwürde in der Mittelweserregion gegen die extreme Rechte mit gebotenen Mitteln verteidigt wird.
Bundestagsabgeordnete Anne-Mieke Bremer (Die Linke) thematiserte durchaus differenziert besonders die sozialen Aspekte in der Bekämpfung des Rechtsextremismus und fasste dies in der Aussage "Antifa ist Wohlfahrststaat" (...)
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AfD-Verbot jetzt! Pro und Contra.
Informations- und Diskussionsveranstaltung in Stolzenau
Der Runde Tisch für Demokratie Steyerberg und der Runde Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg laden ein zu einer Veranstaltung am 21. August um 19:00 Uhr im Haus der Generationen in Stolzenau, Oldemeyerstr. 9, über ein mögliches Verbot der rechtsextremen AfD.
Die AfD wird seit Jahren vom Institut für Menschenrechte, sowie von Wissenschaftler:innen und Fachjournalist:innen als rechtsextrem und demokratiefeindlich bewertet.
Der Verbotsantrag einer Gruppe von Abgeordneten um den CDU-Politiker Marco Wanderwitz fand in der vergangenen Legislatur keine Mehrheit, obgleich eine rechtliche Expertise von 17 anerkannten Verfassungsrechtler:innen schon damals belegte, warum die AfD als rechtsextrem und demokratiefeindlich bewertet wird und die Voraussetzungen für ein Parteiverbot nach Art. 21. GG erfüllt.
Viele Bundestagsabgeordnete erwarteten damals die Veröffentlichung eines Gutachten des Bundesamt für Verfassungsschutz zur AfD. Die jetzige Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem kam vor diesem Hintergrund zu spät. Die Forderung nach einem Verbot der AfD wurde nach den ersten Informationen zur Einstufung erneut befeuert.
„Der jüngste Besuch der rechtsextremen (...)
Die AfD wird seit Jahren vom Institut für Menschenrechte, sowie von Wissenschaftler:innen und Fachjournalist:innen als rechtsextrem und demokratiefeindlich bewertet.
Der Verbotsantrag einer Gruppe von Abgeordneten um den CDU-Politiker Marco Wanderwitz fand in der vergangenen Legislatur keine Mehrheit, obgleich eine rechtliche Expertise von 17 anerkannten Verfassungsrechtler:innen schon damals belegte, warum die AfD als rechtsextrem und demokratiefeindlich bewertet wird und die Voraussetzungen für ein Parteiverbot nach Art. 21. GG erfüllt.
Viele Bundestagsabgeordnete erwarteten damals die Veröffentlichung eines Gutachten des Bundesamt für Verfassungsschutz zur AfD. Die jetzige Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem kam vor diesem Hintergrund zu spät. Die Forderung nach einem Verbot der AfD wurde nach den ersten Informationen zur Einstufung erneut befeuert.
„Der jüngste Besuch der rechtsextremen (...)
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Kundgebung: Für Demokratie und Menschenrechte – gegen rechtsextreme Hetze!
in Schweringen
Wir sehen unsere Demokratie durch das Erstarken der extremen Rechten und der aggressiven Präsenz der rechtsextremen AfD in Länderparlamenten und dem Bundestag in Gefahr.
Die AfD Nienburg-Schaumburg hat jetzt mit Maximilian Krah und Manuel Krauthausen zwei AfD-Bundestagsabgeordnete zu einem Stammtisch nach Schweringen im Landkreis Nienburg / Weser eingeladen, die von vielen als besondere Hetzer wahrgenommen werden.
Maximilian Krah wurde u. a. bekannt durch Veröffentlichungen zum Kampfbegriff „Remigration“ und zur Waffen SS, so dass sich sogar rechtsextreme bzw. rechtspopulistische Parteien im Europaparlament weigerten, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Manuel Krauthausen wurde 2014 wegen rassistischer und menschenverachtender Beiträge in einer Chatgruppe von Polizeianwärtern aus dem Polizeidienst in Nordrheinwestfalen entlassen.
Deshalb rufen wir unter dem Motto
Für Demokratie und Menschenrechte – gegen rechtsextreme Hetze!
zu einer Kundgebung am 22. Juli um 18:00 Uhr an der Nienburger Straße 18 in Schweringen auf.
Bisherige Unterstützer:innen:
• Runder Tisch gegen Rassismus und rechte Gewalt Nienburg
• Schweringen ist bunt (Swib)
• Runder Tisch für Demokratie Steyerberg
• Gesicht (...)
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NaturFreunde und ver.di: Nahwärmeversorgung Hoya noch einmal auf die Tagesordnung setzen
In einem Kooperationsgespräch zwischen NaturFreunde und der Gewerkschaft ver.di im Kreisgebiet appellieren beide Organisationen an die Stadt Hoya, ihre Wärmeplanung vor Ort noch einmal zu überdenken. Wie die Gasversorgung Grafschaft Hoya GmbH mitteilte, will sie das Vorhaben für eine Nahwärmeversorgung nicht weiterverfolgen, weil es nur eine Rendite von 5,3% verspräche. Ver.di-Ortsvereinsvorsitzender Torben Franz erinnert daran, dass für die Kommunalbeschäftigte dagegen eine 3% Lohnsteigerung, die noch nicht einmal einen Ausgleich für die vergangenen Inflationen darstellt, mit Mühe erkämpft werden musste. „Anscheinend hat die Investition Arbeitskraft nur eine geringere Rendite verdient“, so Franz.
Sein Stellvertreter Werner Behrens fragt sich, von wessen Rendite hier überhaupt die Rede ist. Geht es um die Rendite für die Gasversorgung GmbH oder um die Rendite für die Stadt Hoya? Oder geht es um die Rendite für die Bank, respektive für private Kapitalgeber, die sich bei solchen - in ihren Augen - geringen Gewinnerwartungen möglicherweise gar nicht finden lassen? „Investieren die dann vielleicht lieber in Rüstungsunternehmen, die gewinnversprechender sind?“
Ludger Schwabe von (...)
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Die nächsten Veranstaltungen
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Zentangle mit Steffi
Heute, 14:30 Uhr
Weserstraße 7, 31582 Nienburg
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Schmuckatelier mit Anne - Anmeldung erforderlich!
Morgen, 14:30 Uhr
Werkstatt(t)raum, Weserstraße 7 in 31582 Nienburg
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Stammtisch der OMAS GEGEN RECHTS Nienburg
Morgen, 18:30 Uhr
Schwarzer Keiler, 31623 Nienburg, Weserstr. 9
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AfD-Verbot jetzt! Pro und Contra.
Informations- und Diskussionsveranstaltung in Stolzenau
Morgen, 19:00 Uhr
Haus der Generationen in Stolzenau, Oldemeyerstr. 9, Stolzenau
Nienburger BatNight
Samstag, 20:00 Uhr
Festwiese, Luise-Wyneken-Straße, 31582 Nienburg
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