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BI LuNE schließt sich bundesweitem Verkehrsbündnis an ....

... und nimmt am Begleitkreis teil

Nach den Informationsveranstaltungen im Herbst des letzten Jahres hat sich die Bürgerinitiative der Bürgerinnen und Bürger gegen Lärm und für Naturschutz in Erichshagen dem deutschlandweiten Bündnis Verkehrsinitiativen aus über 80 einzelnen Bürgerinitiativen angeschlossen, die ein Moratorium für den Neubau und Ausbau von Autobahnen und Bundesfernstraßen fordern.
Die Forderungen aller Initiativen für den Klimaschutz sind die sofortige Aussetzung des Neu- und Ausbaus von Autobahnen und Bundesstraßen und eine an den Anforderungen des Klimaschutzes orientierte mit Bürgerbeteiligung umgesetzte grundlegende Überprüfung der Bedarfspläne des Bundesverkehrswegeplans 2030.
Klimaschutz erfordert eine Verkehrswende mit einer Vermeidung von nicht notwendigem motorisierten Verkehr, einer Verlagerung von Verkehr von Straßen auf die Schiene und einer Verminderung des motorisierten Individualverkehrs zugunsten des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs. Zwingend ist es deshalb, jetzt das Klima belastende und der Verkehrswende entgegenstehende Neu- und Ausbauten von Autobahnen und Bundesstraßen zu stoppen. Es dürfen jetzt keine ungeheuer teuren, flächenfressenden und umwelt- und klimabelastenden Straßen gebaut werden, die den nachfolgenden Generationen im wahrsten Sinne des Wortes in Beton gegossene Hindernisse für die Gestaltung ihrer Zukunft in den Weg stellen.
Die LuNE kann nun von den Erfahrungen der anderen Initiativen profitieren, die bereits juristische Erfolge gegen geplante Baumaßnahmen erzielt haben (z.B. erfolgreiche Klage gegen Abschnitte der A 20). Über das Bündnis ist es unter anderem möglich, fachlich versierte juristische Unterstützung im Klageverfahren zu erhalten und auch finanzielle Unterstützung, um die zur Verfügung stehenden Rechtswege auch beschreiten zu können.   

...hier geht´s zum Verkehrsbündnis

Darüber hinaus war die LuNE bei der 3. Begleitkreissitzung zur Verlegung der B 215 zwischen Nienburg und Rohrsen am 08.12.2022 vertreten. Hier wurde – entgegen der ursprünglichen Planungen – explizit festgestellt, dass es dreispurige Bereiche aus der geplanten Strecke geben wird (möglichst auf der gesamten Strecke, jeweils breiter als 11,5 m). Nicht nur zwischen Nienburg und Rohrsen, auch entlang der bestehenden B 214 ist die Verbreiterung der Straße geplant. Nach den Angaben der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ist insgesamt noch der Ausbau von 17 gesicherten 2+1-  Ausbauabschnitten im Streckenverlauf der B 214 vorgesehen (jeweils über 11,5 m breit).
Die Kosten für die geplante Ortsumgehung belaufen sich bereits jetzt schon auf über 36,3 Mio. Euro. Mehr als 40 ha Natur werden unwiederbringlich vernichten. Vielfältige und seltene Tierarten werden ihren Lebensraum verlieren! Landwirtschaftliche Nutzflächen werden für die Straße planiert. Zahlreiches Wild wird zu Verkehrsopfern werden.
Die Planungen für die Umgehungsstraße laufen weiter. Es ist deshalb wichtig, die Mitbürgerinnen und Mitbürger auf die tatsächlichen geplanten Eingriffe in unsere Natur aufmerksam zu machen. Viele können sich dieses riesige Ausmaß der Naturzerstörung noch gar nicht vorstellen, insbesondere werden gegenwärtig enorme (!) Brückenbauwerke eingeplant, um in Ortsnähe die dreispurige Anbindung an die B214 und B209 jeweils herzustellen.    
Die Bürgerinitiative hofft, dass sich viele Menschen gegen die geplante Trassenführung wenden und den Kampf gegen den Bau der Ortsumgehung B215n unterstützen!
Um viele Unterstützer zu erreichen, teilen Sie den Link in den sozialen Medien und machen Sie Freunde und Verwandte aufmerksam.  
Die Homepage der LuNE: Bürgerinitiative LUNE gegen die B215n

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