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Neues Netzwerk in Verden gegründet: Für Frieden, Demokratie, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Zivilcourage und mehr

Werner Behrens stellt Nienburger Netzwerk in Verden vor.

Gründungsversammlung des NetzWerk Verden am 2. Juli 2019 im Domherrenhaus
Verden. Vertreter von acht Vereinen oder Initiativen haben am Dienstag Abend im Domherrenhaus in Verden ein neues Netzwerk aus der Taufe gehoben. Sie wollen sich einsetzen für Frieden, Umweltschutz, Demokratie, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und mehr. Durch den Zusammenschluss, der offen ist für weitere Gruppen, Vereine, Verbände oder Organisationen, sollen der Infoaustausch intensiviert und Kooperationen ermöglicht werden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Vertreter*innen von Forum Zukunft e. V. Dörverden, Ankommen in Thedinghausen, AK Cato Bontjes van Beek Fischerhude, Dokumentationszentrum DOZ 20 Verden, Tagungshaus Drübberholz e. V., Amnesty International Ortsgruppe Verden, DGB und WABE.

Anlass zur Netzwerkbildung war das Erstarken von nationalradikalen Gruppen, die aus der Sicht der Initiatoren (DGB, Wabe und Amnesty International) eine stärkere Vernetzung des zivilgesellschaftlichen Engagements sinnvoll erscheinen lassen. Rudi Klemm von Wabe hatte hierzu den Sprecher des „Nienburger NetzWerkes“, Werner Behrens eingeladen, der berichtete, dass sich in Nienburg bisher 26 Gruppen dem Netzwerk angeschlossen haben, darunter BUND, Gewerkschaften, Diakonie, Kreisjugendring, Arbeiterwohlfahrt, Sozialverband, Nabu und mehr. Außer Parteien und Kirchen sind in Nienburg alle willkommen, die sich einer gemeinsamen Präambel verpflichtet fühlen.

Die Nienburger versprachen dem neuen Verdener Netzwerk Hilfe beim Aufbau einer Plattform im Internet, wo sich alle Gruppen kurz vorstellen und ihre jeweiligen Termine bekanntgeben können. Wöchentlich ist zudem die Herausgabe eines Newsletters geplant, der an alle Interessierten versandt wird. So können Veranstaltungen gegenseitig besucht und auch gegebenenfalls in Kooperation organisiert und durchgeführt werden. Geplant sind auch gemeinsame Infostände.

Am Beispiel der gerade stattfindenden Flüchtlings-Ausstellung der Verdener Amnesty-Gruppe im Domherrenhaus wurde erläutert, dass ähnliche Veranstaltungen künftig im Netzwerk bekannt gemacht , bei Interesse von den Gruppen gegenseitig besucht und unterstützt werden würden.

Im Rahmen des Gründungstreffens wurde einstimmig eine Netzwerk-Präambel verabschiedet, in der die beteiligten Gruppen sich „ gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gegen jegliche Art von Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer gesellschaftlichen Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts oder ihrer Religion aussprechen“.

Das nächste Treffen findet am 10. September ab 19 Uhr im DGB-Haus in Verden statt. Dort soll auch über einen konkreten Namen für das Netztwerk diskutiert werden. Weitere Gruppen sind willkommen und können dann dem Netzwerk beitreten. Ansprechpartner für Rückfragen ist Rudi Klemm bei WABE unter Tel. 04231 / 12-456

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